Nur ein Drittel der BewohnerInnen Burundis hat das ganze Jahr über genug zu essen. Aufgrund der schwierigen landwirtschaftlichen Bedingungen ist die Ernte auf den oft stark erodierten Böden aber gering und wirft nur selten Überschüsse ab. An besonders benachteiligte Familien werden von der Caritas Ziegen vergeben. Vor Übergabe des Tieres werden Begünstigte in der Haltung und Versorgung der Ziegen geschult. Das erstgeborene weibliche Zicklein muss an eine weitere Familie übergeben werden.
Mit einer Ziege erwirtschaften alleinerziehende Frauen in Burundi ein eigenes Einkommen, können ihre Felder düngen und zum Aufschwung des ganzen Dorfes beitragen.
Marie Rose ist Witwe und sorgt für vier Kinder, zwei eigene und zwei Waisenkinder. Während des letzten Bürgerkrieges war sie mit ihrem Mann nach Tansania geflüchtet. Nach ihrer Rückkehr lebte sie mit ihren Kindern in einem Flüchtlingslager, während ihr Mann bei der Armee diente. Beim Versuch, ihre Landwirtschaft zurückzufordern, wurde ihr Mann vergiftet und sie selbst aus dem Dorf vertrieben. Nun lebt Marie Rose in einem Verschlag am Stadtrand von Gitega. Seit sie von der Caritas die Ziege bekommen hat, die bald darauf zwei Zicklein zur Welt brachte, geht es der Familie viel besser. Das erste Zicklein hat Marie Rose an eine andere Witwe weitergegeben. Mit dem Dung der Ziegen konnte sie den Ertrag ihrer Felder steigern und die Familie muss nicht mehr hungern. Zusätzlich unterstützen sich die Frauen gegenseitig in organisierten Frauengruppen.
Gerade in der aktuellen Corona-Krise zeigt sich, wie wirksam die laufende Arbeit der Caritas mit den Familien ist. All jene, die mit den Spenden der letzten Jahre ihre Landwirtschaft diversifiziert haben, kommen über die Runden. Sie bauen nicht nur eine Getreidesorte an, sondern betreiben auch Tierhaltung. Damit können sie die schlimmste Situation abfedern. Diese wichtige Unterstützung weiterzuführen, ist das Gebot der Stunde.
Oft gestellte Fragen zu unseren Tierprojekten finden Sie hier.
In Projekten mit Schafen werden armutsbetroffene Familien beim Erwerb von Schafen unterstützt. In Kombination mit intensiven Schulungen in Haltung und Zucht wird es Familien in Regionen mit geringen Ernteerträgen und wenig anderen Einkommensquellen ermöglicht, ihren Lebensunterhalt eigenständig zu erarbeiten. Die Schafzucht bietet hier eine alternative Einkommensquelle, die den Menschen hilft, ihre wirtschaftliche Situation zu stabilisieren und ihre Ernährungssicherheit zu verbessern.
In Bangladesch unterstützt das SAFBIN-Projekt der Caritas Kleinbäuer*innen durch gezielte Schulungen und materielle Hilfe, insbesondere in der Viehzucht. Im Rahmen des Projekts erhalten die Betroffenen Schafe, welche eine wichtige Einkommensquelle darstellen. Durch die Bereitstellung von Impfstoffen, Futter und technischer Beratung sorgt das Projekt dafür, dass die Schafe gesund bleiben und sich vermehren. Dies steigert das Einkommen der Bäuerinnen und verbessert langfristig ihre Lebensqualität.
Die Geschichte von Majida Begum zeigt den Erfolg der Schafzucht im Rahmen des SAFBIN-Projekts. Durch die Zucht von Schafen konnte sie ihr Einkommen steigern und ihre Familie aus der Armut führen. Mit einem kontinuierlichen Zuwachs an Lämmern hat sie nun eine Herde von 55 Schafen, die monatlich für zusätzliches Einkommen sorgt. Dieses Einkommen ermöglichte ihr den Kauf von weiterem Land, was ihre landwirtschaftliche Produktion erhöhte und die Ernährungssicherheit ihrer Familie sicherte. Die Schafzucht hat ihr Leben nachhaltig positiv verändert.
Mit dem Kauf dieses Geschenks erhältst du ein Billet zum Weiterschenken. Mit dieser schön gestalteten Geschenkkarte zeigst du deinen Lieben, welches Hilfsprojekt der Caritas in ihrem Namen unterstützt wird. Im Bestellprozess kannst du auswählen, ob du dir das Billet mit der Post schicken lassen oder einfach zu Hause ausdrucken möchtest.
Das Billet wird von den Menschen im Beschäftigungsprojekt IdA verschickt!
Mit diesem Geschenk wird ein Hilfsprojekt der Caritas unterstützt. Damit ist es eine Spende und kann von der Steuer abgesetzt werden. Nicht vergessen, im Bestellprozess das Geburtsdatum anzugeben! Deine Spende wird dann automatisch dem Finanzamt gemeldet und bei der Arbeitnehmerveranlagung berücksichtigt.
Mehr Informationen zur Spendenabsetzbarkeit kannst du bei der Caritas Österreich nachlesen.
Die Caritas Österreich besitzt das Spendengütesiegel.
Der Kauf von Waren (T-Shirts, Socken, Taschen usw.) ist keine Spende und damit nicht absetzbar.
In den FAQs zu unseren Tierprojekten erklären wir, wie die Landwirtschaftsprojekte von Schenken mit Sinn funktionieren.
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