Wie ein Ofen die Umwelt schützt
In Regionen mit spärlichem Baumbestand ist die Abholzung ein großes Problem. Die Menschen benötigen den Rohstoff zum Kochen und Bauen, schädigen aber durch das Fällen der Bäume die Böden. Zudem muss das Holz oft kilometerweit herangetragen werden, was eine große körperliche Anstrengung ist. Mit einem Energiesparofen wird wesentlich weniger Holz verbraucht. Zudem erhalten die Menschen vor Ort Schulungen rund um das Thema Umweltschutz.
Ein kleiner Lehmofen mit großer Wirkung
Holz ist eine der wichtigsten Ressourcen in Mali. Die Menschen nutzen es zum Kochen, als Baumaterial und auch als Einkommensquelle, indem sie es geschnitten oder zu Holzkohle verarbeitet auf dem Markt verkaufen. Doch die Abholzung des ohnehin geringen Baumbestandes schädigt die Umwelt und die Böden.
Um dieser negativen Spirale entgegen zu wirken, erhalten die Frauen Schulungen zum Thema Umweltschutz und zum Bau eines Energiesparofens aus Lehm. Dank der speziellen Bauweise aus Lehm und Steinen verbraucht er nur halb so viel Holz wie traditionelle Öfen. Auch Brände, die ansonsten regelmäßig ausbrechen, passieren dank der neuen Energiesparöfen kaum noch. Darüber hinaus ist er effizienter – die Speisen werden schneller gar. Doch nicht nur die Umwelt wird geschont, auch die Frauen profitieren. Indem sie weniger Holz zum Kochen brauchen, müssen sie weniger sammeln und kilometerweit nach Hause schleppen. Die Zeit, die ihnen so übrigbleibt, können sie sinnvoll (für Familie, Haushalt und Feldarbeit) nutzen.
Gesünder, effizienter und zugleich nachhaltiger
Fatoumata ist verheiratet und Mutter von vier Kindern. Früher hat sie für ihre Familie auf einer traditionellen Feuerstelle aus drei großen Steinen und Holz gekocht. Dabei verbrauchte sie enorm viel Holz und bei starkem Wind ist das Feuer oft ausgegangen. Durch die Rauchentwicklung hatte sie häufig Kopfschmerzen und tränende Augen. Durch ein Caritas Projekt hat Fatoumata gelernt einen ressourcenschonenden Lehmofen zu bauen: ganz einfach und mit wenig Aufwand. Der Bau von Lehmöfen ist Teil eines umfassenden Projekts zur Trinkwasserversorgung, Ernährungssicherung und Ressourcenschonung. Durch die neue Bauweise wird die Hitze kanalisiert und der Holzverbrauch um mehr als die Hälfte verringert. Auch nachdem das Feuer erloschen ist, können Speisen noch warmgehalten werden. Je mehr Lehmöfen im Einsatz sind, umso weniger Bäume werden gefällt und somit die Umwelt geschützt. Fatoumata spart Geld und viel Zeit, in der sie sich, anstatt Holz zu sammeln, um ihre Kinder kümmern kann.
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